V. Die Zigeuner - Das Volk der Warner und Verkünder

12/09/2024

Auszug aus: Die Menschheitslüge – Wer wir wirklich sind

von Ina Maria von Ohr

Ein weiteres Volk, das sich bis in den Mittelmeerraum ausgedehnt hat, ist das Volk der Zigeuner.

Im Deutschen wurden die Zigeuner früher auch fahrendes Volk genannt. Den Deutschen war damals also noch bewußt, daß die Zigeuner ein eigenständiges Volk sind. Das Wort Zigeuner soll heute offiziell nicht mehr verwendet werden. Es ist aber für dieses Volk sehr wertvoll, mit seinem eigentlichen Namen benannt zu werden.

Der Name eines Volkes gewährt seinen Mitgliedern alleine schon dadurch Schutz, daß er geschrieben und ausgesprochen wird. Der Klang des Wortes setzt kosmische Kräfte in Gang und sorgt auch im Unterbewußtsein der Menschen für entsprechende Erinnerungen. Da die deutsche Sprache eine alte Heilige Sprache ist, sind in ihr noch die Namen aller anderen Völker vorhanden. Wenn diese Namen ausgelöscht werden, wird es immer schwieriger für die Menschen, sich zu erinnern und zu alter Stärke zurückzufinden.

Die einzelnen Stämme wie die angeblichen Sinti oder Roma machen nur einen ganz kleinen Teil des Volkes der Zigeuner aus. Jedoch sind auch diese beiden Gruppen keine Stämme, sondern bestehen aus Mitgliedern unterschiedlicher Stämme.

Das Wort Sinti geht auf keinen Stammesnamen zurück, sondern läßt sich mit dem englischen gipsy gleichzusetzen. Es ist lediglich eine andere, nicht arbeitende Bezeichnung für Zigeuner. Das Wort Roma bezeichnete in früherer Zeit diejenigen Zigeuner, die in das römische Reich - hauptsächlich in die Gebiete zwischen Florenz und Rom - gezogen waren. In ihrer Heimat auf dem Balkan wurden diese Leute die "Roma" genannt. Wie man sieht, ist auch dies keine Name, der einem bestimmten Stamm zugeordnet werden kann, sondern nur eine Bezeichnung für eine Gruppe von Menschen, die ganz unterschiedlichen Stämmen angehört haben. Ihren richtigen Volksnamen sollen die Zigeuner nicht behalten, da die "dunklen Mächte ihre Fähigkeit zu schnellen und wahrheitsgemäßen Voraussagen fürchten, durch die Unglücke und auch so manche Schlechtigkeit verhindert oder abgemildert werden können.

Die Bezeichnung Jenische für bestimmte Zigeunergruppen ist auf einen Familiennamen zurückzuführen. Hierbei ist zu beachten, daß Zigeunerfamilien sehr groß sind und teilweise – wie die Jenischen - mehrere tausend Familienmitglieder aufweisen.

Das Siedlungsgebiet der Zigeuner

verläuft südlich des Siedlungsgebietes des deutschen Volkes wie ein breites Band über die Landmasse des eurasischen Kontinents.

Das Volk der Zigeuner ist sehr zahlreich und genau so alt wie die anderen Völker. Es siedelte von Südkatalonien über Sardinien, Sizilien, Süditalien, Jugoslawien, Albanien, teilweise Nordgriechenland, Bulgarien, teilweise Rumänien, den Kaukasus, Turkmenistan, das nördliche Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan bis nach Kirgisien. Etliche Stämme in Afghanistan gehören zum Volk der Zigeuner. Die Syrer allerdings gehören vollständig dem Volk der urartaischen Chaldäer an. Aus diesem Grund kann es vielleicht sein, daß viele Afghanen ein angespanntes Verhältnis mit den Syrern haben. Sie fühlen unterbewußt, daß sie Angehörige verschiedener Völker sind. Jeder Mensch weiß innerlich, welchem Volk er angehört. Dies gilt auch, wenn er sich im Tagbewußtsein nicht mehr daran erinnern kann.

Zum Volk der Zigeuner gehörten in alten Zeiten ebenfalls Stämme, die aus sehr großen Menschen bestanden. Ein Stamm solcher Menschen wurde erst während der dunklen Zeit ca. 3.000 bis 2.000 Jahre vor Christus ausgerottet. Dies waren die

Riesenmenschen von Sardinien,

deren Knochen auf der Mittelmeerinsel Sardinien immer wieder von den Bauern auf den Feldern gefunden werden. Sie gehörten zu einem Stamm der Zigeuner, der in der Überlieferung mit dem Namen Nephilim bezeichnet wird. Die Kunde von diesen Menschen hat sich in Sagen und Schriften erhalten. Jedoch war die Überlieferung, was ihre Abstammung betraf, nicht zutreffend und entsprang dem Bereich reiner Phantasie. Es handelte sich um reinrassige Menschen. Sie waren also weder Mischwesen aus Göttern und Menschen - solche gab es zu keiner Zeit – noch die Ergebnisse von Kreuzungsversuchen außerirdischer Wesen mit den Menschen. Dahingehende Versuche gab es zwar, jedoch ließen die Ergebnisse zu wünschen übrig.

Die Nephilim galten als sehr schlau und gerissen und man war gut beraten, sich mit ihnen nicht anzulegen. Sie verehrten den Nordstern und wußten um dessen große Kraft und Fürsorge für weite Teile des Weltalls. Sie bauten eigens für die Verehrung dieses Sterns Häuser, die in ihrer damaligen Sprache Altarraum hießen. Heute sind diese Bauten unter dem Namen Chayen Tomms oder archäologisch als "Die Nuraghen" bekannt. Durch ein Loch im Dach dieser Altarräume, das in der Form eines Stierkopfes gestaltet war, fiel das Licht des Nordsterns zu bestimmten Zeiten unmittelbar auf einen auf dem Fußboden aufgestellten oder in der Wand eingelassenen Altar, an dem Heilige Andachten zur Verehrung der Sterne abgehalten wurden. Es war den Zigeunern bekannt, daß Sterne eine Seele haben. Aus diesem Grunde wurden sie von den Zigeunern als mächtige Wesen angesehen und ihre Hilfe erbeten.

An einigen Stellen auf Sardinien findet man heute noch Einkerbungen im felsigen Untergrund, die aussehen wie riesige Wagenspuren. Hierbei handelt es sich um von den großen Menschen gehauene Vertiefungen, in denen Schlitten auf Holzunterlagen glitten, die von Ochsen gezogen wurden. Mit ihnen wurden sowohl Waren aller Art als auch Menschen befördert. Auch schon damals verspürten selbst so große Menschen also wenig Neigung, alles selber zu tragen. Diese Menschen lebten zum kleineren Teil in den großen Felshöhlen Sardiniens. Weitaus mehr lebten in Zelten, die sie auf ihren Wanderungen immer mit sich führten. Viele von ihnen waren Schafhirten und zogen mit ihren Herden.

Vielleicht sind die großen Menschen ja die Zyklopen der Odyssee. Denn möglicherweise ist Odysseus auf dem Weg nach Atlantis auch an Sardinien vorbeigekommen.

Der Zigeunerstamm der großen Menschen überlebte zunächst auf Sardinien den atlantischen Plattenfall dadurch, daß er sich in die Höhlen im Gebirge zurückzog. Erst im Anschluß hieran sind sie ausgerottet worden. Dies geschah in Ausführung von Forderungen der "dunklen Mächte", denen die Nephilim im Weg waren. Sie ließen sich nicht so einfach beherrschen, wie ihre kleineren Brüder und Schwestern. Ihr Wesen war ursprünglicher und sturer und keinesfalls leicht zu beeinflussen. Die kleineren Menschen überfielen die Nephilim in einem groß angelegten Feldzug. In ihrer Not flüchtete sich ein Teil der Nephilim in die Altarräume, um dort Schutz zu finden. Leider half ihnen dies nichts. Sie wurden eingeschlossen, ausgehungert und anschließend getötet.

Die Erinnerung an diese großen Menschen lebt noch bis heute in der auf Sardinien gesprochenen Sprache weiter. Etliche Bereiche der sardischen Sprache reichen bis in die Zeit der Nephilim zurück. Etwa ein Fünftel der alten Sprache geht noch auf die Ursprungssprache zurück. Allerdings hatte die Ausgangssprache keinerlei Ähnlichkeit mit der Heiligen Sprache der Zigeuner.

Aber auch auf dem Festland von Spanien südlich von Barcelona im heutigen Sitges haben Zigeuner gesiedelt. Allerdings waren sie von normaler Größe. Sie lebten im Verbund mit den dort schon immer ansässigen Atlantern und vermischten sich auch mit diesen. Die Zigeuner brachten den Kult des Nordsterns auch in diese Gegend und bauten hier ebenfalls Nuraghen in Form von Halbkugelhäusern aus geschichteten Feldsteinen, die denen auf Sardinien sehr ähnlich waren, aber in der Höhe nur etwa 2 - 3 Meter maßen. Es war ein Eingang vorhanden, durch den die Menschen den Altar erreichen konnten und auch hier gab es ein rundes Loch in der Mitte der Kuppe des Halbkugelhauses, durch welches das Licht des Nordsternes zu gewissen Zeiten auf den Altar fallen konnte. Des weiteren waren in den Wänden dreieckige, Schießscharten ähnliche Löcher ausgespart. Hierdurch sollten zum einen die Venus, zum anderen der Mars zu bestimmten Zeiten ihr Licht auf dem Altar verbreiten. Auch hier wurden die Seelen der Sterne verehrt und nicht deren materielle Körper. Die Halbkugelhäuser wurden nicht betreten, da sie als Heilig galten. Nur zum Schmücken des Altars ging ein entsprechend Berufener in den kleinen Raum, um die notwendigen Aufgaben zu verrichten. Die Feierlichkeiten zu den Tagen, an denen das Licht der Sterne durch die Durchlässe auf den Altar fiel, fanden rings um die Kugelhäuser im Freien statt.

Die in Sitges lebenden Zigeuner waren ebenfalls Schafhirten und lebten vorwiegend in Zelten, da sie mit den Herden wanderten. Jede Großfamilie hatte ein eigenes Kugelhaus, in dem sie ihre Gaben darbrachte. Diese Kultur ging vor fast 2.000 Jahren zu Ende, als den Menschen in Zusammenhang mit der Einführung des Christentums die Ausübung ihres ursprünglichen Glaubens verboten wurde.

"Die dunklen Mächte" haben seit dem Beginn ihrer Herrschaft alles getan, um das Wissen um das beseelte Weltall und die beseelte Umwelt zu unterdrücken und zu vernichten. Durch die Verbindung mit den Seelen der Sterne, wie dies den Zigeunern möglich ist, läßt sich Wissen erlangen, das ansonsten unzugänglich bleibt. Jeder Mensch sollte die entsprechenden Möglichkeiten kennen, wie er sich mit den Seelen der Sterne verbinden kann. Um den Zufluß solchen Wissens zu unterbinden, wurden die entsprechenden Kulte der Zigeuner verboten und ihre Ausübung mit Strafe bedroht.

Das Heilige Land der Zigeuner

erstreckt sich im Süden von Samarkand über Taschkent und weiter bis nach Alma-Ata. In den dortigen Städten und in dem die Städte verbindenden Gebirge liegt der Kraftort dieses Volkes. Samarkand und das umgebende Land ist das Gebiet mit der größten Lichtdichte - also das Heilige Zentrum - innerhalb des gesamten Gebietes. Samarkand ist eine eigenartige Stadt, in der sich die neue Zeit mit etwas sehr Altem und Heiligem verbindet.

Im Bereich über der Erde hält dieser Heilige Ort alles Wissen über Unbilden des Wetters, über Stürme, Orkane, Windhosen, Kälte, Eis und Schnee, über Regen, Sonne und Trockenheit bereit. Die Zigeuner sind daher über das Wetter im allgemeinen im Bilde. Darüber hinaus haben sie Kunde von allen Unglücken, die sich über der Erde ereignen und können demzufolge Flugzeug- oder Ballonabstürze, Raketenunglücke, und Ähnliches voraussagen. Auch

im Bereich auf der Erde

hält der Heilige Ort für die Zigeuner jegliche Kenntnis über Unglücke aller Art bereit. Große Unglücke werden von dort ohne weiteres Zutun rechtzeitig, bevor sie stattfinden, übermittelt, damit die Zigeuner davor warnen können und die Betroffenen noch genügend Zeit haben, sich und ihre Habe in Sicherheit zu bringen. Hier kann es sich um Naturkatastrophen, schwere Zugunglücke, Untergänge von großen Schiffen und Ähnliches handeln. Nach kleineren und persönlichen Unglücken aller Art wie Auto-, Ski- oder Wasserunfällen dagegen müssen die Zigeuner ausdrücklich befragt werden, damit sie Auskunft erhalten, die sie an den Fragenden weiterleiten können.

Auch können Zigeuner feststellen, ob ein Vermißter noch lebt, ein Soldat heil wieder nach Hause kommt oder einem Kind Gefahr droht. Aber sie warnen nicht nur vor Gefahren, sondern verkünden auch frohe und erfreuliche Ereignisse. So haben sie Kenntnis davon, ob und wann eine Liebesbeziehung beginnen, eine Ehe eingegangen oder ein Kind geboren wird.

Im Bereich unter der Erde

des Heiligen Ortes ist das Wissen über Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Erdrutsche, Grubenunglücke, Lawinen und ähnliche Ereignisse verfügbar. Kenntnis hiervon erhalten die Zigeuner je nach Schwere der Unglücke deutlich vor ihrem Eintritt und könne sie weitergeben, so daß den dadurch gefährdeten Menschen noch genügend Zeit verbleibt, sich in Sicherheit zu bringen. Zukunftsvoraussagen sind von der Schöpfung gewollt, sonst wäre nicht ein ganzes Volk mit dieser Aufgabe betraut worden. Das Wissen um kommende Ereignisse steht den Menschen zu und darf ihnen nicht genommen werden.

Die Aufgabe der Zigeuner

ist es, als fahrendes Volk um die ganze Welt zu ziehen, um rechtzeitig vor Ort sein zu können, wenn Menschen vor dem Herannahen von Unglücken gewarnt werden müssen oder auch nur, um Kunde von Ereignissen zu geben, die nur Einzelne betreffen. Einen Zigeuner in erreichbarer Nähe zu haben, kann das Leben also in vielerlei Hinsicht ungemein erleichtern.

Es besteht ein großes Bedürfnis der Menschen, vor Unglücken und Naturereignissen geschützt zu sein. Es gehört in erster Linie zum Aufgabenbereich des Volkes der Zigeuner, diesen Schutz zu gewährleisten. Aus diesem Grund hat dessen Priesterschaft schon vor 32.000 Jahren ein geniales Bauwerk errichten lassen, mit dessen Hilfe die Zahl der auf Naturereignissen beruhenden Unglücke verringert werden konnte. Dies geschah in Bosnien /Herzegowina, in einem Gebiet, das

Visoko Valley

genannt wird. Hier befinden sich fünf unterschiedlich große Pyramiden, die eine einheitliche Anlage darstellen. Sie sind nach den Richtlinien der Heiligen Geometrie gebaut. Ihre Standorte sind so gewählt, daß sie einen auf mathematischen Grundsätzen beruhenden Verbund bilden. Alle fünf Pyramiden sind erforderlich, um ihre Arbeit aufzunehmen und wirken nur gemeinsam.

Ebenso ist ein umfassendes Tunnelsystem unter und zwischen den Pyramiden für die Arbeit dieser riesigen Maschine unerläßlich. Die vier kleineren Pyramiden und das gesamte Tunnelsystem sind sozusagen die Zuträger der Energien für die heute "Sonnenpyramide" genannte größte Pyramide. Diese sammelt und bündelt die ihr gesandten Kräfte, wandelt sie um und entläßt sie an ihrer Spitze in die über ihr liegenden Luftschichten.

Der Zweck der Anordnung der Bauwerke, deren bestimmte Ausrichtung und genaueste Bauweise ist die ausgleichende Beeinflussung der Atmosphäre. Durch die gleichmäßige Abgabe hoher ausgleichender Kräfte bis in die obersten Luftschichten werden die Luftströmungen beruhigt, so daß Stürme oder große Wirbel nicht oder seltener auftreten. Diese beruhigende Wirkung verbreitet sich über den gesamten Erdball und kommt damit allen Völkern, aber auch den übrigen Lebewesen und nicht zuletzt der Erde selbst zugute.

Als die Anlage eine Arbeitszeit von sage und schreibe 20.000 Jahren hinter sich hatte, also vor etwa 12.000 Jahren, wurden die Pyramiden im Hinblick auf das Heraufziehen der dunklen Zeit, die den Zigeunern selbstverständlich bekannt war, und den bevorstehenden atlantischen Plattenfall mit Erde bedeckt und die Tunnelanlagen verfüllt, um einen Mißbrauch der Anlage zu verhindern. Denn jede Kraft und der Zweck jeder krafterzeugenden Maschine kann in das Gegenteil verkehrt werden. Ohne diese Vorkehrungen hätte der Pyramidenkomplex auch dazu benutzt werden können, weitreichende Unglücke herbeizuführen und etwa große Stürme zu verursachen. Er hätte somit zu einer hervorragend geeigneten Waffe werden können, um sie gegen die Menschen und die Natur einzusetzen. Zur Zeit arbeitet die gesamte Anlage sozusagen nur auf Sparflamme, da die Tunnel noch verfüllt, die zu einem Vollastbetrieb erforderlichen Kugeln nicht richtig eingebaut und die Pyramiden mit einer dicken Erdschicht bedeckt sind. Sollte in ferner Zeit alles wieder hergerichtet sein und die Anlage mit voller Kraft arbeiten, könnte sie der Erde und dem Leben auf ihr wieder Segen spenden. Nach dem nahen Ende der dunklen Zeit werden die Bau- und Bedienungsanleitungen des Bauwerks aufgefunden werden und zwar, ohne daß dazu etwas zerstört werden muß.

Die Heilige Sprache der Zigeuner

ist das alte Tadjikisch. Diese Sprache nennen wir heute auch Avestisch.

Die Avesta ist sehr Heilig. Sie ist das Heilige Buch der Zigeuner. Avestisch in seiner ursprünglichen Form ist selbsterklärend, da es eine Heilige Sprache ist. Es wäre sehr vorteilhaft, wenn wenigstens das heutige Tadjikisch von den Zigeunern gesprochen würde, da es mit der alten Sprache verwandt ist. Ebenso wäre es wünschenswert, wenn das alte Avestisch oder Tadjikisch wieder zum Leben erweckt werden könnte, damit sich bei den Zigeunern die inneren Bilder und Botschaften vollständiger und schneller einstellen.

Zigeuner sind bis heute in vielen Gebieten immer noch zahlenmäßig stark vertreten. Noch sehr viele Angehörige dieses Volkes sprechen Tadjikisch, wodurch sie auch heute noch mit ihrem Kraftmittelpunkt verbunden sind und Zugang zu Heiligem Wissen haben.

Die geistige Verbundenheit mit dem Heiligen Ort, die unmittelbar nicht wahrgenommen werden kann, ist bis heute noch bei den Zigeunern zu erkennen, die sich immer noch als Wahrsager und Hellseher betätigen. Die Treffsicherheit der Kartenleger und Handleser dieses Volkes ist sagenhaft.

Die Heiligen Schriften der Zigeuner

sind die hieroglyphe Indusschrift und die alte Schrift der Zendavesta.

Die Indusschrift ist Heilig und uralt. Sie ist bisher erst zu einem kleineren Teil entziffert. Das liegt unter anderem auch daran, daß bisher erst wenige der vorhandenen Beschriftungen aufgefunden worden sind. Diese Schrift ist zuerst in Pakistan am Indus, einem Heiligen Fluß, als Aufschrift auf metallenen und steinernen Gegenständen entdeckt worden. Die zugehörige Kultur wird mancherorts als Sindhu-Sarasvati-Zivilisation bezeichnet. Dieser Name ist unpassend, weil hierdurch eine irreführende Verbindung zu den Brahmanen hergestellt wird. Hierdurch sollte auch unter den Zigeunern Verwirrung erzeugt werden. Die Indusschrift war die Heilige Tempelschrift, in der insbesondere Gebete, aber auch wissenschaftliche Abhandlungen verfaßt worden sind.

Die Zendavestaschrift ist die Schreibschrift der Zigeuner, mit der vor allem alltägliche Dinge und Begebenheiten beschrieben worden sind. Auch sie ist eine Heilige Schrift. In späterer Zeit wurde jedoch auch die Avesta - das Heilige Buch der Zigeuner - in dieser Schrift geschrieben, da die Tempelhieroglyphen bereits nicht mehr vollständig vorhanden waren. Vielleicht kann die Avesta wenigstens in der Zendavestaschrift wieder vollständig hergestellt werden, damit die volle Kraftentfaltung dieses Buches erreicht werden kann. Viel Segen käme hierdurch auf das Volk der Zigeuner. Schriften der Zigeuner werden noch vielfach gefunden werden.

In dem sehr Heiligen

Berg Sumer,

der mit richtigem Namen Duku heißt, gibt es eine Grotte, in der später nicht nur etliche Schriften der Zigeuner, sondern auch ein Standbild aufgefunden werden. Beides wird für dieses Volk, aber auch für die gesamte Menschheit von großer Bedeutung sein. Solche Funde werden jedoch auch erst nach dem Ende der dunklen Zeit gemacht, da sie in der heutigen Zeit wohl bald zerstört sein würden. Die Grotte erreicht man durch natürliche Gänge, die gewunden in die Erde hineinführen.

Ein Seitengang, an dessen Ende sich die Naturgrotte befindet, wird derzeit noch von einem größeren Felsen versperrt. Die Zigeuner haben ihre Seßhaftigkeit schon vor langer Zeit aufgegeben und ihr Zuhause der großen Aufgabe geopfert, allen Menschen dienen zu können. Sie sollten deswegen, auch wenn sie dem inzwischen nur noch unzureichend und vereinzelt nachkommen können, von allen Menschen freudig willkommen geheißen anstatt gemieden und ausgegrenzt zu werden, wie dies seit dem Mittelalter weitgehend der Fall ist.

Folgen des Niederganges der Zigeuner

Der eigentliche Grund dafür, daß die Zigeuner ihre Aufgaben in der Völkergemeinschaft nicht mehr richtig und umfassend wahrnahmen, ist der durch den weitgehenden Verlust der Heiligen Sprache eingetretene Verlust alten Wissens. Dadurch kam es, daß sich bei den Voraussagen Fehler einschlichen und das Verbrechen erstarken konnte.

Wenn die Zigeuner dereinst insgesamt wieder ihre Heilige Sprache sprechen, werden ihre Warnungen und Voraussagen wieder ausnahmslos zutreffen. Die Menschheit wird dann vor Schaden bewahrt. Die Zigeuner werden, wenn sie ihre Heilige Sprache sprechen, wieder in der rechten Weise ihre innere Stimme vernehmen und anderen den rechten Weg weisen können. Dann werden alle Völker die Zigeuner wieder freudig empfangen. Jeder wird leicht erkennen können, daß sie mit wertvollen Geschenken kommen, nämlich Hinweisen auf Gefahren und sicherem Schutz vor den Unbilden des Lebens - und nicht etwa, um zu rauben oder zu stehlen.

Die dunklen Mächte haben schon vor langer Zeit damit begonnen, das Wirken der Zigeuner zu verteufeln und deren Heilige Sprache zu zerstören, um den Menschen den Schutz zu nehmen, den sie durch die Warnungen erfahren könnten. Nur deswegen wurde diesem Volk die Neigung unterstellt, sich gewohnheitsmäßig bei jeder passenden Gelegenheit das Eigentum anderer anzueignen und darüber hinaus auch die Fähigkeit abgesprochen, in die Zukunft sehen zu können. Wäre es den dunklen Mächte dadurch nicht gelungen, das Wirken der Zigeuner weitgehend zunichte zu machen, hätten sie ihre dunklen Machenschaften nicht unbemerkt ausführen können.

Angst vor "unvorhersehbaren" Katastrophen läßt sich ja sehr wirksam zur Beherrschung von Menschen einsetzen, indem man ihnen Schutz verspricht, wenn sie nur gehorchen und sich ausbeuten lassen. Ohne das Wirken der Zigeuner läßt sich also viel Angst und Schrecken verbreiten. Es ist zu hoffen, daß bald wieder viele Zigeuner als Warner und Verkünder arbeiten, damit die Angst unter den Menschen und damit auch das Verlangen nach dem Schutz der dunklen Mächte abnehmen.

Zigeuner Doku